In der Fassung von Ronny Jakubaschk wird der Stoff zu einem Spiegelkabinett der Begierden. (…) Die hervorragende Band – Jörg Kunze, Lutz Streun und Christoph van Hal – spielt dazu. Dieses Hoftheater ist leicht, aber nie leichtfertig. Das Premierenpublikum und das sichtlich beseelte Ensemble wärmen sich lange am Applaus. (neue presse)
Stella Hilb spielt Malvolio mit Bart und sonorer, aber nicht verstellt wirkender Stimme. Ihr gelingt etwas Großartiges: Sie führt die Figur in einen Bereich jenseits des Androgynen und jenseits jeder Karikatur. Hier hat die Strategie der geschlechterüberwindenden Besetzung tatsächlich etwas Neues, etwas bisher Ungesehenes und irgendwie auch Unerhörtes geschaffen. Stella Hilb verleiht der Inszenierung das, was Open-Air-Theater besonders braucht: Anmut und eine gewisse Leichtigkeit. (hannoversche allgemeine zeitung)