Jakubaschks Inszenierung ist bei aller sprachlichen Werktreue radikal aktuell, die Bühne (auch für die Kostüme zuständig: Heike Mondschein) ist eine Projektionsfläche samt schiefer Bahn, auf der unterschiedliche Lesarten angeboten werden. (…) Vom staunenden Jüngling wandelt sich Tom Scherer zum von eigener Hybris zerfressenen Tyrann. Die Macht ist stark im jungen Deichgrafen. neue presse

 

Wie Storms Vorlage verweigert sich die Produktion einer Moral: Alle Figuren handeln auf ihre Art nachvollziehbar und machen dabei Fehler, alle sind grundunsympathisch, gerade Scherers Deichgraf, der zwischen Genie, Wahn und Arroganz in seinen Tod und sein Nachleben als geisterhafter Schimmelreiter manövriert. Die Inszenierung bezieht einen Text des klassischen bürgerlichen Kanons erstaunlich unverändert auf eine aktuelle Situation.

hannoversche allgemeine zeitung

spieltermine 24/25

 

luzern

richter und henker

25.,27.09.

04., 13.,20.,26.10.

02.,11.,16.,26.,28.11.

06.12.

09.,12.01.

 

konstanz

hase hase

22.,24.,29.,30.11.

07.,11.,13.,14.,17.

18.,19.,31.12.

 

ulm

mutter courage

16.,24.01.

01.,09.,15.,16.,19.

26.02.

08.,20.,30.03.

04.04.

 

halle

samuel w

29.09.

 

halle

sie sagt er sagt

02.03.

 

meiningen

asyl im paradies

 08.,12.,18.10.

24.11.

27.12.

20.02.

10.04.

 

karlsruhe

galileo galilei

13.,21.11.

05.12.

24.,25.02.

 

hannover

zwei herren

27.09.

11.10.

15.11.

 

karlsruhe

effingers

06.,10.,23.11.

15.,28.12.

07.,22.01.

06.,09.,23.02.

07.,30.03.

 

hannover

sex

10.05.