premiere am 07.02.09
maxim gorki theater
"Ein innigst hingehuschter Abend." nachtkritik
Vom DEFA-Star zum "Tatort"-Kommissar zum Telekom-Werbeträger. Kaum ein Künstler verkörpert die wechselhafte deutsche Geschichte der letzten 60 Jahre so wie Manfred Krug. Vor dem Zweiten Weltkrieg in Duisburg geboren, zog er 1949 mit seinem Vater in die DDR, wurde Schauspieler, Jazz-Sänger und berühmt. Bis er sich 1976 den Protesten gegen die Ausbürgerung Wolf Biermanns anschloss und daraufhin Berufsverbot erhielt. Am 19. April 1977 stellte er nach sechsmonatiger Arbeitslosigkeit einen Ausreiseantrag und übersiedelte nach West-Berlin. Was folgte ist Fernseh- und Musikgeschichte.
leitung: ronny jakubaschk
bühne: vera koch
kostüme: hanne günther
dramaturgie: nina rühmeier
mit: johann jürgens, matthias suter sowie den gästen anika baumann und britta hammelstein