Regisseur Ronny Jakubaschk konzentriert sich auf die Spannungen und Konflikte der Generationen an der Schwelle zum Erwachsenwerden. Da heißt es Jugend gegen Alter, Vater gegen Sohn oder Individuum gegen Staatsmacht.
Er schafft es, die Geschichte für ein junges Publikum zu interpretieren: Antigone und Haimon gestehen sich ihre Liebe in einer lockeren Tanzrevue. Und auch die Cottbuser kommen per Videoeinspieler zu Wort. In Umfragen erzählen sie von der ersten großen Liebe und überlegen sich, wie sie sterben wollen.
Lausitzer Rundschau
Bezaubernd, witzig und schmissig sind die Szenen vom kennenlernen und gemeinsamen ausgehen von Antigone und Haimon, die das Publikum mitreißen.
Ronny Jakubaschk hat einfühlsam, zeitkritisch und dabei voller Humor und Ironie den antiken Stoff umgesetzt.
Märkische Oderzeitung
Ronny Jakubaschk hat den Staub vom alten Mythos abgeklopft und eine ganz neue Antigone für junge Leute adaptiert. Mit nur wenigen Fragmenten aus dem Originaltext, einer Reduktion auf die wesentlichen Figuren, mit viel Action und Körpereinsatz aber auch viel Gefühl und manchmal auch kitschig-schöner Melodramatik und einer musikalischen Untermalung durch eingängige Popsongs überzeugt diese Inszenierung. Sie ermöglicht es ihren Zuschauern den alten Klassiker neu zu entdecken und sich auch ein wenig in ihn zu verlieben.
Blicklicht
Das junge Publikum war begeistert.
Der Märkische Bote